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    Gen-Screening bei Neugeborenen: Zur Autonomie der Eltern
    < 1 min

    Das genomische Neugeborenen-Screening (gNBS) wird zunehmend diskutiert – auch und gerade aus ethischer Perspektive. Es stellen sich Fragen wie:

    • Wie können komplexe Informationen so aufbereitet werden, dass Laien darauf basierend Entscheidungen treffen können?
    • Wie kann sichergestellt werden, dass Eltern die Tragweite ihrer Entscheidung für oder gegen das Screening vollständig erfassen können
    • Wie ist mit momentan auftretenden Emotionen der Eltern umzugehen?

    In einem in der AEM-Fachzeitschrift erschienenen Artikel beleuchtet ein Autorinnen-Kollektiv die Frage der elterlichen Autonomie. Der Artikel nimmt Bezug auf die Ergebnisse einer Fokusgruppenbefragung,
    in der die Ansichten und Bedürfnisse von Eltern, Ärztinnen und Ärzten sowie Patientenvertreter-/innen zur Entscheidungsfindung beim gNBS erfasst wurden.

    Hier geht es zum Artikel.

    Markus Wellmann

    Oktober 17, 2025
    Ethik Essay
    Autonomie, Eltern, Genetik, Lebensanfang, Screening
  • Verletzlichkeit: Ein Plädoyer gegen den Trend

    Verletzlichkeit: Ein Plädoyer gegen den Trend
    < 1 min

    Aus guten Gründen hat man sich in der Gesundheitsversorgung in den letzten Jahren und Jahrzehnten von paternalistischen Vorstellungen entfernt. Soll heißen: Was gut und richtig für einen Patienten ist, wissen nicht von vornherein Ärzte (und sonstige Mitglieder von Behandlungsteams) – sondern: Behandlungsoptionen und Wünsche/Bedürfnisse/Prioritäten von Patienten/-innen sollen in Gesprächen auf Augenhöhe abgeglichen werden (vgl. folgender Beitrag zum „informed consent“ im Dt. Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/archiv/198935/Arzt-und-Ethos-Aufklaerung-und-informed-consent ). Die Behandlung fungiert dabei zunächst als Angebot, die Entscheidung trifft der Patient. Kurz: Patientenautonomie.

    Mit einigen juristischen Entscheidungen und ethischen Betrachtungen aus der jüngeren Vergangenheit ging eine Stärkung der Autonomie einher, die einigen schon nicht mehr ganz „geheuer“ ist. Zu diesen Menschen zählt Giovanni Maio, der wohl bedeutendste Medizinethiker im deutschsprachigen Raum. Er plädiert in seiner neusten Veröffentlichung für eine „Ethik der Verletzlichkeit.

    Was er damit meint, erklärt er im folgenden Clip auf YouTube:

    Markus Wellmann

    Dezember 17, 2024
    Ethik Essay
    Arzt-Patienten-Verhältnis, Autonomie, Christlich, Fürsorge, Selbstbestimmung, Single Featured

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